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„Vermögensteuer trifft alle.“

Die Vermögensteuer betrifft in erster Linie das Betriebsvermögen des deutschen Mittelstands. Damit wirkt sie als Bremse für Investitionen und gefährdet sichere Löhne. Sie ist daher eine Gefahr nicht nur für Einzelpersonen, sondern für uns alle. 

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Vermögensteuer trifft alle.

Fakten zur Vermögensteuer.

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Die Vermögen in Deutschland sind in der Regel nicht liquide, sondern in Betrieben gebunden. In der Land- und Forstwirtschaft liegen die Vermögen in unseren Böden, nicht auf der Bank. Eine Besteuerung dieses Vermögens würde im wahrsten Sinne des Wortes an die Substanz gehen.

Eine Vermögensteuer müsste aus den Erträgen erwirtschaftet werden. Vielen Betrieben wird es nicht möglich sein, diese Steuer zu erwirtschaften. Sie wirkt wie Fixkosten, auch in Jahren schlechter Ernten und volatiler Preise.

Durch eine Vermögensteuer würde in jedem Fall die Eigenkapitalbasis verringert und die Fähigkeit geschmälert, in Wachstum, Klimaschutz, Nachhaltigkeit oder Digitalisierung zu investieren. In der Folge würde auch eine erfolgreiche Betriebsübergabe und -nachfolge weniger attraktiv. Die langfristige Perspektive für Familienbetriebe sähe schlechter aus.

Es ist zu erwarten, dass der Staat kaum zusätzliche Einnahmen durch eine Vermögensteuer erzielt. Im Gegenteil: Da die Vermögensteuer wie eine Steuer auf Innovationen und Investitionen wirkt, wäre der volkswirtschaftliche Effekt in Summe negativ. Am Beispiel Frankreich lässt sich sehen, wie schlecht die Vermögensteuer funktioniert: Zahlreiche Unternehmerinnen und Unternehmen haben das Land nach Wiedereinführung der Steuer verlassen. Schätzungen zufolge sollen auf diese Weise jedes Jahr bis zu sieben Milliarden Euro ins Ausland geflossen sein – bei jährlichen Steuereinnahmen von vier bis fünf Milliarden Euro.

Neben den ökonomischen Argumenten sehen viele Staatsrechtler eine große Herausforderung darin, eine Vermögensteuer verfassungskonform umzusetzen. Auf jeden Fall würde die Steuer zu einem erheblichen Verwaltungs- und Bewertungsaufwand führen, der nicht im Verhältnis zum (angeblichen) Nutzen einer Vermögensteuer stünde.

Eine Vermögensteuer ist unpopulär. Die Mehrheit der Deutschen steht ihr laut einer aktuellen Umfrage skeptisch bis ablehnend gegenüber.

84 Prozent der Familienunternehmen sagen:

„Hohe Steuerlast gefährdet ihre Wettbewerbsfähigkeit.“

„Hohe Steuerlast gefährdet ihre Wettbewerbs- fähigkeit.“

Bund der Steuerzahler Deutschland e.V.
„Eine Wiedereinführung der Vermögensteuer ist verfassungsrechtlich heikel, wachstumsfeindlich und extrem bürokratisch. Eine Vermögensbesteuerung, gerade in der Corona-Krise, würde zur Folge haben, dass Deutschlands Mittelschicht betroffen wäre, Arbeitsplätze verloren gehen und Menschen abwandern. Darüber hinaus ist eine Wiedereinführung der Vermögensteuer fiskalisch überflüssig. Die fehlenden Einnahmen, seit der Aussetzung der Erhebung, wurden unter anderem durch höhere Grunderwerbsteuern kompensiert. Kurzum: Die Vermögensteuer ist ein großer Unsinn!“ Reiner Holznagel, Präsident des Bundes der Steuerzahler
Familienbetriebe Land und Forst e.V.
„Angesichts der Corona-Krise und den notwendigen Investitionen in die Digitalisierung und den Klimaschutz ist es nachvollziehbar, dass die Parteien lebhaft über die öffentlichen Finanzen streiten. Von SPD, Grünen und Linkspartei wird in dem Kontext jedoch die Wiedereinführung der Vermögensteuer gefordert. Diese Forderung lehnen wir ab, denn es gibt viele gute Argumente dagegen.“ Max Freiherr von Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst e.V.
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.
„Bei den Familienunternehmen werden damit Produktionsanlagen und das Investitionskapital besteuert. Den Unternehmen wird so die Grundlage entzogen, auch die nächste Krise zu überstehen. Die gleiche Gefahr droht auch bei der Forderung nach einer höheren Erbschaftsteuer. Die Wiederbelebung der Vermögensteuer würde zu einer erheblichen Schwächung von Familienunternehmen führen. Sie träfe doch genau die Betriebe, die für die gut bezahlten Arbeitsplätze sorgen und die am Standort Deutschland investieren.“ Reinhold von Eben-Worlée Präsident DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.
„Eine Vermögensteuer schwächt genau die Unternehmen, die das Herz der deutschen Wirtschaft sind und die die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und auch das Sozialgefüge in den Regionen absichern. Die Vermögensteuer ist eine Mittelstandsbremse: Sie bremst wichtige Investitionen in die Digitalisierung, die Modernisierung und die Energieeffizienz der Familienunternehmen. Wer eine Vermögensteuer fordert, greift 8 Millionen Arbeitnehmer in den Familienunternehmen an und verhindert die betrieblichen Investitionen in den Klimaschutz.“ Albrecht von der Hagen, Hauptgeschäftsführer DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.
Deutsche Stiftung Eigentum
„Eine Vermögensteuer ist eigentumsfeindlich. Eine vorausschauende Politik sollte den Aufbau, die Nutzung und die Weitergabe von Eigentums stärken, anstatt mit einer Vermögensteuer viele mittelständische Betriebe in ihrer Substanz zu gefährden.“ Fabian Wendenburg, Vorstand Deutsche Stiftung Eigentum
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